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Überwachung kleiner Solar Inselanlage
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Autor Beitrag
 
Duslan
achja und warum möchte ich die Sicherungen überwachen ?

wenn nämlich unbemerkt eine der 6x 80A Sicherung auslöst, ist zwar alles noch sicher,
aber die Kapazität der Batteriebank niedriger.
Bei einer Sicherung merke ich das nicht mal am laden oder entladen,
wenn jedoch ne zweite auslösen sollte schiebt der Laderegler den Ladestrom für 450Ah in die Batteriebank,
obwohl nur 300Ah verfügbar sind, da könnte unter Umständen der Ladestrom zu hoch werden.
Was bei mir evtl. kein Problem wäre, da ich keine 10%(45A) von der Kapazität momentan zusammen bekomme.

Der Batteriemonitor zeigt die Werte für 450Ah an die ich verbrauchen könnte und eine evtl. Tiefentladung wäre auch möglich.
Im günstigsten Fall würde er zu meiner Überraschung plötzlich wegen Unterspannung abschalten.

Im schlimmsten Fall könnten mehrere Sicherungen auslösen, sogar bis auf eine *hmm* = Hmm...
und ich würde es erst merken wenn die restlichen Batterien leer sind oder beim laden überhitzen.
Duslan ist offline  
 
Stefan
Hallo,

ich würde einfach Parallel zu jeder 80A NH-Sicherung einen kleinen 2A oder 4A Sicherungsautomaten mit Hilfsschalter einbauen!
Dann hat man Potentialfreie Kontakte die man auf ein Inputmodul legen kann!


mfg Stefan
 
Nokat handy
Okay aber du schreibst wenn ein zellenpacket von den anderen durch kurzschluss getrennt wird wieso schiebt der laderegler dann trozdem den vollen ladestrom für 450 ah. Ich kenn die dinger nur als strubbel dämliche dinger die nicht kapazität sondern spannungsabhänig arbeiten heist ja auch laderegler sprich batteriespannung niedrig hoher ladestrom batteriespannung in deinem fall rund 13-14 v erreicht umschaltung auf erhaltungsladung ich weiss ja jetzt nicht was du da verbaut hast als solarladeregler.

Und wie deine räumlichkeiten für die batterien sind aber 6 blöcke sollten problemlos nebeneinander ausgerichtet werden können und direkt mit cu schiene angeschlossen werden.
 
Duslan
Zitat von Nokat handy:
Okay aber du schreibst wenn ein zellenpacket von den anderen durch kurzschluss getrennt wird wieso schiebt der laderegler dann trozdem den vollen ladestrom für 450 ah. Ich kenn die dinger nur als strubbel dämliche dinger die nicht kapazität sondern spannungsabhänig arbeiten heist ja auch laderegler sprich batteriespannung niedrig hoher ladestrom batteriespannung in deinem fall rund 13-14 v erreicht umschaltung auf erhaltungsladung ich weiss ja jetzt nicht was du da verbaut hast als solarladeregler.


Meine Solarregler haben eine Einstellung für die Kapazität der angeschlossenen Batterie,
um den Ladestrom nach oben hin zu begrenzen.
Wenn da nun 450AH(6 Batterien) eingestellt ist, aber nur noch z.b. 150Ah (2 Batterien) angeschlossen sind,
geht der Laderegler von seinen Einstellungen 10% =450Ah(45A) aus,
es wären aber praktisch nur die restlichen 10% von 150Ah(15A) möglich und verfügbar.

Die Batterien werden natürlcih das an Strom erstmal nehmen was rein geht, danach begrenzen sie sich ja auch selbst,
wenn sie es bis dahin überlebt haben.

Wenn ich genug belüftetetn Stellplatz in der Nähe hätte, müsste ich nicht mit 6x AGM Batterien arbeiten :( = Trauriger Smilie
und diese in einem Schrank stapeln.

Doch eigentlich wollte ich ja nur meine Sicherungen überwachen und nicht nochmal umbauen :D = Breites Grinsen

Ein Entwickler in unsere Firma meinte als Stichwort - Komparator sollte ich mal googlen, soll es bis 36V geben :D = Breites Grinsen
Meint ihr die Dinger laufen mit Engangsspannungen 0-15V stabil ?
Duslan ist offline  
 
Duslan
Zitat von Stefan:
Hallo,

ich würde einfach Parallel zu jeder 80A NH-Sicherung einen kleinen 2A oder 4A Sicherungsautomaten mit Hilfsschalter einbauen!
Dann hat man Potentialfreie Kontakte die man auf ein Inputmodul legen kann!


mfg Stefan


parallel schalten von Sicherungen ist laut VDE nicht zulässig...

auserdem ginge das gegen meine Elektromeister Ehre, bei so grossen Strömen sowas dranzubasteln :D = Breites Grinsen
Duslan ist offline  
 
fasabi (Betatester)
Hallo Duslan
Habe mir heute noch einmal alles gelesen. Du hast natürlich recht. Durch die Parallelschaltung ist der Spanungsabfall über die defekte Sicherung zu gering um ihn mit einer LED Auswerten zu können.
Es muss aber eine Differenz entstehen da ja die anderen Akkus geladen oder entladen werden bzw. keine ausgleichströme fließen, was du ja auch messtechnisch schon erfasst hast.
Schätze mal das du nur über das vergleichen dieser Differenz weiterkommen wirst. Dazu wäre es natürlich einfacher die Sicherung gegen Masse zu Schalten.
Eine Variante wäre natürlich noch doch die Batteriespannungen vor den Sicherungen zu Messen. Bei einer Abweichung muss eine Sicherung defekt sein.

MFG
Falko
_________________________
2xRaspberry Pi3 mit 23 und 6 Modulen,1xRaspberry Pi2 mit 6 Modulen 1xRaspberry Pi3 zum Testen mit 3 Modulen 1xRaspberry Pi3 mit 2 Multi IO als Akkutester
fasabi ist offline  
 
Nokat
Also ich würde dein Problem anders angehen ;-)

Als erstes würde ich die sicherungen Rausschmeißen und wie ich schonmal beschrieben hatte die Hauptleitungen an der sammelschiene absichern.



Den Komischen Laderegler würde ich gegen einen normalen ersetzen oder wirklich mal mit der strommesszange messen was der ausgibt wenn du 1-3 batterien abklemmst.


Zu der Überwachung der zellen die werden nicht sofort hinüber sein das wird ein schleichender prozess sein wenn eine zelle zerstört wird dafür würde ich dir einen analogen eingang mit vorwiederstand an jede batterie ankemmen.
Das du bei voll geladenen batterien einen pegel von rund 4,5 V am analogeingang hast.
zur logik dort musst du dann mit einem Calc und einem Festen Nummernwert deine 12V hochrechen (für die grafische oberbläche auf dem handy oder was auch immer) hinter dem calc kannst du dann noch einen schwellenbaustein baustein setzen und alle eingänge kombinieren und von da auf einen or gehen und diesen auf einen output für das zusatzladegerät für unterspannungsschutz legen.

Dann sollte deine überwachung laufen und du kannst dir mit dem email baustein an jeder schwelle ja auch eine benachrichtigung schicken wenn eine schwelle unterschritten wurde (z.b. Batterie 4 10V Unterschritten)

Das ganze hat nur einen nachteil es dauert seinen moment bis die defekte batterie alarm auslößt da die spannung nicht plötzlich abfällt sondern langsam.

lg nokat
Nokat ist offline  
 
Duslan
sorry Nokat :D = Breites Grinsen

aber da wird nix mehr zurück gebaut:) = Normaler Smile bin ja froh das ich die dicken Kabel endlich drin habe und die Sicherungen.
Ich wollte ja keine 12x 25mm² Kabel an den grossen Stromschienen haben.

Meine Laderegler machen das schon richtig, jeder gute Laderegler hat eine Einstellung für die Batteriebank größe.
Und was die an Stromschicken weiss ich ja durch einen BMV Batteriemonitor im Hauptstrang.

Es ging ja nur darum, das die Möglichkeit besteht das die Regler zusammen Strom schicken für 450Ah,
obwohl nur 300Ah noch angeschlossen sein könnten(2 defekte Sicherungen).
Das Verhalten wäre da vollkommen korrekt von den Reglern.

Ärgerlich wäre wenn 2 Sicherungen defekt wären und alles normal weiter läuft,
in 6-8 Monaten sind die beiden abgeschalteten Batterien dann leer(evtl. Tiefentladen)
und ich würde es vielleicht garnicht merken.
Die Sicherungen müssen ja nicht gleich durch eine defekte Batterie auslösen

dein vorschlag zur Messung ist ähnlich dem den ich oben bereits erwähnt hatte, Spannungsdifferenz messen, nur muss dies mit einer
Referenzspannung geschehen, da bei hoher Last alle Batterien kurz runter gehen können auf 11,8-12,2V je nach Ladezustand.
Ebenso bei Volladung auf bis zu 14,7V gemeinsam ansteigen.
Heisst sind alle Spannungen gleich, egal wie hoch oder niedrig = alle Sicherungen OK
weicht eine Spannung ab oder blebt auf einem Wert stehen so hat diese keine Verbindung zu den anderen Batterien = Sicherung defekt.

Auch eine defekte Batterie die mit ihren Polen mit allen anderen noch verbunden ist hat die gleiche Spannung wie alle anderen,
da wirste kein Ladezustand messen können, solange die Verbindung besteht.
Wir sprechen ja bei mir von parallel Schaltung, in Reihe geschaltet würde deine Idee funktionieren.

Trotz alledem such ich imme rnoch eine stabile Lösung für eine Spannungsdifferenz Messung,
die Idee mit mehreren Komparatoren ist noch nicht ganz vom Tisch :) = Normaler Smile
Duslan ist offline  
 
Tueftler1983
Ich verstehe einfach nicht warum keine mechanischen Sicerungsautomaten genommen werden mit meldekontakt?
2 Vorteile bei Ausfall einfach zu resetten und 2. Über den meldekontakt eindeutig identifizierbar.
Tueftler1983 ist offline  
 
Duslan
Zitat von Tueftler1983:
Ich verstehe einfach nicht warum keine mechanischen Sicerungsautomaten genommen werden mit meldekontakt?
2 Vorteile bei Ausfall einfach zu resetten und 2. Über den meldekontakt eindeutig identifizierbar.


Auch wenn ein LS Automat für 12VDC zugelassen ist braucht er jedoch um bei Kurzschluss sicher auszulösen,
einen um den Faktor 1,2 höheren Kurzschlusstrom als bei 230VAC.

Für einen 25-A-Automaten der Charakteristik B sind also 150A notwendig,
um unter ungünstigen Bedingungen innerhalb weniger Millisekunden auszulösen.

Dazu kommt noch das evtl. die Spannung von 12VDC etwas zusammenbricht
und dadurch der erforderliche Kurzschlusstrom nicht zum fliesen kommen kann.
Eine LS Sicherung nicht elektromagnetisch auslöst und somit erst längere Zeit
der erhöhte Strom fliesen muss um den LS Automat thermisch abzuschalten.

Das muss die angeschlossene Leitung und die Kontakte erstmal diese Zeit aushalten.

Ursachen dafür können der Spannungsabfall am Kabelquerschnitt sein
oder die Spannungsquelle, wie Solarpanele und evtl. Netzteile/Ladegeräte,
können diesen benötigten Kurzschlusstrom garnicht erst liefern.

Dies hat eine höhere Wärmebelastung der Leitungen und der Kontakte am LS Schalter zur Folge.

LS Automaten haben eine Verlustleistung von ca 2,5-5VA an den Kontakten,
was in der Summe in einer 12VDC Anlage, höhere Spannungsabfälle verursacht

Deshalb habe ich mich, bei meiner 12VDC anlage, für 12VDC zugelassene ANL-Sicherungen entschieden,
die durch eine sichere Schraubverbindung, fast keine Verlustleistung mehr aufweisen.
Auch brauchen ANL Sicherungen keinen vielfach höheren Kurzschlusstrom um auszulösen,
und lösen auch bei Überlastung 1,5-2fachen Nennstrom schnell und sicher aus.

Desweitern war mein Ziel von den Batterien bis zu denn Verbrauchern die Leitung so dick wie möglich zu bemessen,
alle Verlustleistungen an beweglichen Kontaktflächen zu reduzieren, oder zu vermeiden,
um die Spanungsverluste in der Summe so gering wie möglich zuhalten.

Um wirklich sicher und Verlustfrei mit LS Automaten im 12VDC Bereich arbeiten zu können,
müssen spezielle LS Automaten verwenden werden, am besten in SFB Technik.
Diese haben verminderte Kurzschlussströme und lösen dadurch etwas schneller und sicherer aus.
Doch auch diese LS Automaten müssen auf den Verwendungszweck,
die DC Spannung und die möglichen Kurzschlusströme ausgelegt sein.

Preislich liegen diese Typen aber weit über den normalen LS Automaten und den bewährten ANL-Sicherungen.
Duslan ist offline  
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