Hallo zusammen...

wie ich ja schon in einem anderen Thraed mal kurz erwähnt habe,
möchte ich meine Photovoltaikanlage mit E2000plus überwachen und auswerten.

Bisher habe ich nur das Net IO mit der alten Version von E2000 zur Überwachung der Batteriespannung,
Ladestrom, Raum - und Aussentemperatur umgesetzt, allerdings mit noch einigen Messwertschwankungen.
Ebenso eine Zuschaltung eines Ladegerät beim unterschreiten von 12.3V Batteriespannung
und zuschalten von zusätzlichen Verbrauchern (ca. 1-2A) bei Ladestrom über 5A.

Bevor ich nun die nächsten Wochen auf das E2000plus umstellen möchte,
war gestern der erste Schritt zum komplett Umbau meines Schaltschrankes und der Batteriebank nötig.
Kabelquerschnitte und Sicherungen mussten angepasst werden.
Der gaze Umbau hat ca 12h (plus 3-4 h Vorbereitung), in Anspruch genommen.
Der Rest folgt ebenfalls die nächsten Wochen.

Jetzt aber zu meiner Frage an die Elektronikprofis unter Euch

Ich habe meine Batterien (6x12V75Ah) auf 3 Stränge jeweils zwei Batterien parallel,
dann diese 3 Stränge wieder parallel auf dicke CU Schienen, neu verkabelt.
Nun habe ich für jede Batterie eine eigene ANL 80A Sicherung.

Problem ist jetzt, wenn eine dieser Sicherungen auslöst, bekomme ich das nicht mit
Hatte mir gedacht, das es ja toll wäre das mit E2000plus zu überwachen.

Doch wie kann ich den Ausfall einer der 6 Sicherungen sicher mit einem EingangsModul überwachen,
wenn nach dem auslösen keine Spannung an der offenen Sicherung anliegt.
Da vor und nach der Sicherung ja jeweils eine Spannungsquelle mit 12,7-12,9V anliegt.

Das einzige was mir einfiel, wo ich jedoch noch keine Lösung habe,
wäre der Effekt das die Batterie mit der ausgelösten Sicherung in der Spannung langsam absinkt auf ca 12,6-12,5V.
Somit ensteht bei offener Sicherung mit der Zeit ein kleiner Spannungsunterschied zwischen 0,2-0,5V +/- normal
und bis zu 2V +/- beim laden bzw. entladen.
Einfaches parallel schalten einer Diode mit Vorwiderstand funktionirt leider nicht

Hätte jemand eine Idee wie ich 6x 80A Sicherungen günstig ohne riesen Elektronik Aufwand überwachen könnte?
Diese dann als Einzel- oder Gesamtmeldung in ein E2000plus Modul bekomme ?

Habe hier mal ein paar Bilder und nen Schaltplan beigelegt.

Danke im vorraus für Eure Tips...

Anhänge

2014-07-13 20.44.48.jpg (140,0 KB)

2014-07-13 20.45.58.jpg (74,8 KB)

Batteriebank_Solaranlage.jpg (82,3 KB)

Falscher Ansatz, nicht die Batterie sondern die Sicherung Überwachen.
z.b.Led mit vorwiderstand über sicherung
Jetzt zweite Halbzeit
Falko
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2xRaspberry Pi3 mit 23 und 6 Modulen,1xRaspberry Pi2 mit 6 Modulen 1xRaspberry Pi3 zum Testen mit 3 Modulen 1xRaspberry Pi3 mit 2 Multi IO als Akkutester

Funzt leider nicht, da an beiden Sieten Plus anliegt von den anderen Batterien
und wenn kein Verbraucher dran ist gibts auch Sicherungsausgangsseitig keinen Masse...

Ist schon richtig was fasabi sagt

Du musst nur ein anderes Potential verwenden !

Durch die sicherung fliest der strom. Sicherung defekt, strom fliest durch led. Mit 2 leds entgegengesetzt gepolt kanst du auch auswerten ob die sicherung beim laden oder entladen gekommen ist.

Jetzt Verlängerung

Falko
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hmmmm...

komisch das es in der Praxis mit zwei Akkus parallel nicht funktioniert,
egal wie rum ich die 12V LED anschliese über der Sicherung...

sobald die Sicherung bei einem Akku raus ist leuchtet da garnix und Multimeter sagt an offener Sicherung 0V.
Erst nach ca 10. Min bekomme ich einen Spannungsunterschied von ca. 1-2V weil Akku Spannung sinkt im leerlauf,
aber auch nur wenn der noch angeschlossene Akku(12.9V) am Laderegler ist.

habt ihr evtl. eine skizze als Gedankenstütze wie Ihr das mit dem anderen Potetial meint ?

Glaube ich sitze da auf den Resten der 50mm² Leitung

PS: Ihr habt schon gesehen das Plus am Ausgang der Sicherung mit den anderen Batterien Plus verbunden ist, sowie Minus auch.

Es muss natürlich ein verbraucher angeschlossen sein. Allerdings kann im leerlauf such keine 30A Sicherung durchbrennen.
Ohne Stromfluss kein Spannungsabfall den du auswerten kannst.

Jetzt 4 Sterne

Falko
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Bei meinen zwei Test Batterien war ein Verbraucher dran und es waren 0V über der ausgelösten Sicherung,
gegen Masse auf jeder Seite des Sicherungshalters 12,9V. Verbraucher holte sich den Strom über die intakte Sicherung.
Erst nach 10Min war an der Seite zur abgeschaltete Batterie nur noch 12,7V.
Spannungsdifferenz am Ein-/Ausgang Sicherungshalter 0,2V.

Und Oh doch, da kann eine Sicherung ausfallen, bei Zellenschluss und ziemlich hohen Ausgleichströmen zwischen der defekten und den noch intakten Batterien.

Deswegen ja auch mein Gedanke die Spannungen jeder Batterie zu überwachen.
Sind alle Sicherungen OK sind alle Spannungen gleich.
Löst eine Sicherung aus, so ändert sich an der Batterie die Spannung zu den Batterien an den noch intakten Sicherungen.
Zwar nicht sofort aber mit der Zeit driften die Spannungen auseinander, kann aber nach oben oder nach unten gehen,
je nach Ladung oder Entladung der noch intakten Batterien.

Nur wie könnte ich sowas Kostengünstig ohne grossen Elektronikaufand lösen ?
Einzeln messen und nach E2000plus einspeisen würde 7 Eingänge verbrauchen,
würde das gerne zusammen fassen aber trotzdem sehen welche Sicherung ausgelöst hat.
Ansonsten müsste ich ein 8fach analog Modul nutzen, alle Spannung über Spannungsteiler
in E2000plus mit einnander vergleichen, die Signale auswerten und anzeigen lassen und/oder Alarm melden

Dazu kommt noch das die gemessenen Spannungen einigermassen stabil sein müssen,
und im Bereich von +/. 0-3V nicht zu stark schwanken dürfen am Eingang,
sonst hab ich ja ständig Alarm

Ich hab zum ganzen mal eine frage wieso sicherst du die batterien eizeln ab ?

Ich kann nur von den Betonschalthäusern von den Bahnübergängen berichten und da sind nur die hauptstränge abgesichert und nicht jede batterie weil in der regel an den batterien nichts passiert und sollte mal zu viel strom fließen wird nur die haupleitung von allen batterien gekillt das in der regel auch nie passiert außer durch grobe fahrlässigkeit der techniker.

Und da sind teilweise 36 x 2 V 200 AH batterien in 18Serial 2Parallel 36V

Und wenn du die spannungen/säurestandalle halbe jahr überprüfst kannsteauch defekte zellen/batterien tauschen bevor
diese dieanderen batterien zerstören

Vielleich kannst du mir das besser erklären dann findet sich bestimmt eine lösung^^

lg nokat

Ich gebe Dir recht, wenn es sich um 2V Zeller handelt, da sind Sicherungen nicht so unbedingt nötig.
Da ich aber komplette AGM Batterien parallel geschaltet habe und diese bereits jeweils aus 6 x 2V Zellen bestehen,
möchte ich da auf nummer Sicher gehen.

Bei AGM kannste keine Säure prüfen, die sind verschlossen.

Mit jeweils 2V Zellen baust Du quasi ja erst so eine Batterie die ich bereits fertig habe, nur das Deine pro Zelle mehr Ah haben,
ich muss meine um Deine Ah zu erreichen meine nochmal alle parallel schalten.
Ebenso ist beim zusammenschalten von mehreren 2V Zellen der Aufbau kompakter
und somit die Verbindungen wesentlich kürzer als bei mir, damit auch die Möglichkeit eines Leitungskurzschlusses geringer.

Ausserdem müssten die Kabel dann dicker sein um einen evtl. Kurzschlusstrom führen zu können ohne abzufackeln.
Wir sprechen da laut Hersteller pro 100Ah mit ca. 1000A für bis zu 10 Sekunden.

So habe ich meine Verkabelung auf die Sicherungen und den im normal Modus zu fließenden Strom abgestimmt.
von einzel Batterie zur ersten CU Schiene (ausgelegt für 250A) - 80A für 25mm²
von da aus zur Haupt CU Schiene 2x 80A für 50mm²
an der Haupt CU Schiene die für 680A ausgelegt ist kommen dann 3 Kabel mit je 160A mit 50mm² an.

Passiert da jetzt ein Kurzschluss, kann ich sicher sein das keine der Leitungen Schaden nimmt und mir nicht die Bude abfackelt,
auch können bei Zellenschluss keine Leitungen warm werden da sich die betroffenen Batterie über ihre 80A Sicherung selbst trennt.
Bei einer defekten Batterie können von den noch intakten Baterien bis zu 150A Ausgleichströme kurzzeitig fliesen.